Hautschutz

Hauterkrankungen gehören mit zu den häufigsten beruflichen Erkrankungen. Für die Betroffenen kann dies neben gesundheitlichen Problemen die Aufgabe des erlernten Berufes, den Verlust des Arbeitsplatzes und damit finanzielle und soziale Benachteiligungen bedeuten.

Schenken Sie deshalb von Anfang an Ihrer Haut besondere Beachtung.

Vor allem, wenn:

  • Sie häufig Umgang mit rauen Materialien haben (z. B. Putz, Sand, Steine).
  • Ihre Hände ständig Feuchtigkeit ausgesetzt sind oder in Schutzhandschuhen schwitzen.
  • Sie oft in Kontakt mit Chemikalien kommen (z. B. mit Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln).
  • Sie häufig Witterungseinflüssen (z. B. UV-Strahlung, Kälte) ausgesetzt sind.

Beim Tragen von Schutzhandschuhen gilt:

Die Schutzhandschuhe müssen für die Tätigkeit geeignet sein und vom Arbeitgeber kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Tipps für eine gesunde Haut – Das können Sie tun!

  • Informieren Sie sich, welche Gefährdungen für die Haut in Ihrem Arbeitsbereich bestehen.
  • Informieren Sie sich über den Hautschutzplan.
  • Halten Sie sich an die Vorgaben zur Verwendung von Chemikalien.
  • Nutzen Sie die Hautschutzmittel.
  • Nutzen Sie konsequent die zur Verfügung gestellten Schutzhandschuhe.
  • Tauschen Sie verdreckte oder beschädigte Schutzhandschuhe aus. Ihr Arbeitgeber stellt Ihnen Ersatz zur Verfügung.
  • Schützen Sie sich vor direkter Sonneneinstrahlung.
  • Bei einem Verdacht auf eine Hauterkrankung, informieren Sie Ihren Vorgesetzten.

Hautschutz auch als Jahresthema 2021/2022

Die Plattform Jugend-will-sich-erleben stellte für das Berufsschuljahr 2021/2022 den Hautschutz in den Mittelpunkt.

Das Motto lautete: Hauptsache Hautsache - Schützen. Reinigen. Pflegen. Informationen zu Hautgefährdungen, Hautschutz im Beruf und zum STOP-Prinzip werden auf der Seite in kurzen Animationsfilmen dargestellt.