Bewegung

Um sich wohl zu fühlen, konzentriert arbeiten zu können und fit zu bleiben, ist Bewegung wichtig - auch am Arbeitsplatz.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehl:

Für Erwachsene von 18 bis 65 Jahren wöchentlich:
Entweder 2,5 bis 5 Stunden mittlere (moderate) Aktivitäten
oder
1 bis 2,5 Stunden intensive Aktivität.

Zusätzlich empfiehlt die WHO wöchentlich an 2 oder mehr Tagen ein Krafttraining für die großen Muskelgruppen. Dazu zählen Beine, Rücken, Bauch, Brust, Schultern und Arme.

Unter moderater Aktifvität versteht die WHO zum Beispiel Tanzen, zügiges Spazieren oder entspanntes Radfahren. Aber auch Tätigkeiten im Haushalt zählen dazu.
Als intensiv gelten Bewegungen, bei denen man ins Schwitzen kommt. Die WHO zählt dazu zum Beispiel Joggen, Tennis oder sportliches Radfahren.

Mehr Bewegung – Das können Sie tun!

  • Moderate Bewegung hilft dabei, den körperlichen Zustand zu erhalten.
  • Wer seine Gesundheit aktiv fördern will, sollte Sport treiben.
  • Als Faustformel für das Ausdauertraining gilt: 180 – Lebensalter = optimale Herzfrequenz. Wer also 20 Jahre alt ist, sollte mit einem Puls von 160 joggen, schwimmen oder radeln.
  • Jede noch so kleine oder kurze Aktivität ist besser als gar keine.
  • Auch Ungeübte könnten klein anfangen und die Häufigkeit, Intensität und Dauer der Aktivität nach und nach steigern.
  • Wichtig ist, dass einem die gewählte Aktivität Spaß macht. Ansonsten wird man sie nicht dauerhaft und regelmäßig weitermachen.

Jugend will sich-er-leben bringt Bewegung in die Ausbildung

Schon junge Menschen können von Muskel-Skelett-Erkrankungen betroffen sein. Bei den 15- bis 19-Jährigen sind sie (nach Atemwegserkrankungen und Verletzungen) die dritthäufigste Ursache für Fehltage.

Für die Gesundheit schädliche Angewohnheiten und Fehlhaltungen schleichen sich oft schon zu Beginn des Berufslebens ein. Dagegen hilft:

Bei körperlichen Belastungen ist es sinnvoll, alle zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmittel des Betriebs zu benutzen. Einer weiterer Schlüssel, um körperlichen Belastungen am Arbeitsplatz zu begegnen, heißt Bewegung.

Jugend- will sich-er-leben (JWSL) hat die Muskel-Skelett-Erkrankungen zum Jahresthema 2024/2025 gekürt. Animationsfilme und Videos zum Thema stellt JWSL auf youtube bereit.

Jedes Jahr können Berufsschulklassen beim Kreativwettbewerb attraktive Geldpreise gewinnen.

Dazu hat JWSL drei Fragen aufgeworfen:

  1. Überlegt euch Maßnahmen, die ihr selbst gegen die Muskel-Skelett-Belastungen in eurem Arbeitsbereich ergreifen könnt (z. B. Hilfsmittel, Ausgleichsübungen). Habt ihr Ideen, wie ihr andere in eurer Klasse oder am Arbeitsplatz überzeugen könnt, die Maßnahmen umzusetzen und alle in Bewegung zu bringen?

  2. Stellt euch vor, ihr seid im Alter eurer Lehrkraft, oder stellt euch vor, ihr veranstaltet 20 Jahre nach eurem Berufsschulabschluss ein Klassentreffen. Ihr sprecht dort über die Arbeit und eure Gesundheit. Was denkt ihr, seid ihr noch fit? Was werft ihr euch zum Umgang mit eurem Körper vielleicht vor? Und was ist gut gelaufen (Maßnahmen, Gewohnheiten etc.), weil ihr dadurch fit geblieben seid?

  3. Wenn eure Knochen, Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke in den unterschiedlichen Körperregionen miteinander ein Gespräch führen könnten – was hätten sie wohl über die Art zu sagen, wie ihr mit ihnen im Beruf und in der Freizeit umgeht? Fühlt euer Rücken sich überarbeitet, ist den Muskeln im Fuß vielleicht sogar ein bisschen langweilig – und was könnten diese Bestandteile des Körpers sich für positive Veränderungen von euch wünschen?

Das Format für den Kreativbeitrag kann frei gewählt werden. Möglich sind zum Beispiel: VIDEO – POSTER – POETRY SLAM -MEME – PROJEKTARBEIT – VISUAL STATEMENT – GIF – COMIC – PRÄSENTATION – SOCIAL-MEDIA-POST – SPIEL Die maximale Beitragslänge für Audio- und Videobeiträge beträgt max. 2 Minuten. Die maximale Seitenanzahl für Projektarbeiten beträgt 10 Din-A4-Seiten.